Ärztliche Versorgung im Blick 29. April 202023. Mai 2020 Auszug aus dem Bericht von Gesundheitsreferentin Martina Thalmayr Herbst 2019 Medizinigsche Versorgungssituation Bad Aibling In Bad Aibling haben wir derzeit einen Versorgungsgrad bei Hausärzten von 110% und von fachärztliche tätigen Internisten von 186%. Diese Zahlen ergeben sich aus den von der KVB (Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns) vorgegebenen Schlüsseln von Kassensitzen für den jeweiligen Bereich (Cluster) in dem Bad Aibling liegt. Trotzdem kann man von einer flächendeckenden Versorgung nicht wirklich sprechen – zumindest nicht aus der Sicht des Patienten. Wie sind wir derzeit aufgestellt? Kliniken :Schön KlinikReha-Zentrum Bad Aibling: Klinik WendelsteinKlinik St. Georg Medi-Therm KlinikenRheumaklinik Bad AiblingFachklinik Alpenland – Rehabilitation Suchtkranker seit Dezember wieder in AiblingRoMed Klinik Bad Aibling – AllgemeinkrankenhausZur langfristigen Sicherung des Standortes werden wir über ein MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) nicht nur nachdenken müssen. Hausärzte im Cluster:Das Cluster Bad Aibling umspannt Feldkirchen Bruckmühl Tuntenhausen, Bad Feilenbach und Bad Aibling. Der Versorgungsgrad von 110% ergibt sich aus:– 42 Kassensitze Stand Februar 2019– 46 Ärzte (einen Kassensitz können sich auch mehrere Ärzte – dann in „Teilzeit“ teilen) – davon 22 wbl. / 24 männlich – davon 18 Sitze in Bad Aibling– 37% der Ärzte sind über 60 Jahre, knapp 20% über 55 Jahre alt. Insgesamt sind also 57 % älter als 55 Jahr. Bereits 2023 werden 50% aller Hausärzte über 65 sein!Wir steuern auf eine Situation zu in der eine Unterversorgung auch nach KVB Schlüsseln ein realistisches Szenario sein kann. Fachärztliche tätige Internisten im Cluster – im Sprachgebrauch Fachärzte (außer Orthopäde, Zahnarzt, Augenarzt, HNO …) Das Cluster für diesen Bereich ist sehr weitläufig und reicht von Berchtesgaden- Aying – auf die Höhe Passau.Verschiebungen innerhalb des Clusters sind immer möglich. Das bedeutet der Arzt kann sich aussuchen wo, innerhalb dieses Clusters, er praktizieren möchte. Das führt z.T. zu großen Versorgungslücken, wie man auch in Bad Aibling am Beispiel „Hautarzt“ sieht:Dermatologen im Cluster: 3 Wasserburg – 4 Prien – 1 Brannenburg – 10 Rosenheim –1 Stephanskirchen – 1 FeldkichenWir haben also insgesamt: 20 Hautärzte im Cluster, laut Bedarf der KBA wären sogar „nur“ 15 vorgesehen ( daher der Versorgungsgrad von 186%). Aber zwischen Rosenheim und Feldkirchen gibt es keinen Hautarzt und auch alle Bemühungen für das neue Ärztehaus (im ehemaligen VR Bank Gebäude) einen Hautarzt nach Aibling zu kommen sind gescheitert. Unsere Möglichkeiten Bad Aibling ist Gesundheitsstadt – das ist vielmehr als eine schmückende Bezeichnung – es ist ein Auftrag. Auch als Kurstadt muss eine außerordentliche gute und umfangreiche ärztliche Versorgung der Bad Aiblinger und seiner Gäste gewährleistet und in die Zukunft gesichert werden.Was können wir tun? A) wir müssen als Standort attraktiv sein um auch Fachärzte nach Bad Aibling zu bekommen.Attraktiv für eine Artzpraxis bedeutet: hohe Frequenz, vorhandene Parkplätze, gute Infrastruktur (z.B. Einkaufsstätten)Ein weiteres Ärztehaus an einer geeigneten Stelle muss unbedingt im Auge behalten werden. B) Auch wenn es nur mit einer Sonderbedarfszulassung möglich ist: Wir müssen versuchen trotz ausgeschöpftem Versorgungsgrad fachärztlich tätige Internisten nach Bad Aibling zu bekommen. Es fehlt ein Dermatologe, ein weiterer Kinderarzt und sehr bald auch Frauenärzte.Eine notwendige Sonderbedarfszulassung ist aber nur mit fachjuristischer Unterstützung möglich.Gute Begründungen wie z.B. Seniorenheime, Kurort und Einwohnerstruktur haben wir vorzuweisen.Wir haben also eine Chance! Fazit Wir müssen diese Entwicklung im Auge behalten und frühzeitig entgegenwirken. Ich schlage vor eine Analyse der Situation und der Möglichkeiten vorzunehmen. Ich schließe mich da der Aussage von Prof. Wille (Wirtschaftsweisen) an, dass es eine politische Aufgabe von Dringlichkeit werden wird für die Versorgung der Bevölkerung rechtzeitig die Weichen zu stellen. Martina Thalmayr, Oktober 2019
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