4 Durukan Irene

56, Management Assistant

Mein Bad Aibling der Zukunft: Bezahlbarer Wohnraum, gelebte lebendige Nachbarschaft mit Platz für alle Generationen, ein klares Nein zu Diskriminierung und Ausgrenzung, transparente ehrliche Politik, Probleme mit dem Blick auf unser Gemeinwohl anpacken und lösen mit Mut zur Veränderung.

Steckbrief Irene Durukan

56 Jahre
geboren in Bad Aibling
2 Kinder – 28 und 29 Jahre
verwitwet

Beruf: Management Assistent
Ehrenamt aktiv: Vorsitzende Mut & Courage Bad Aibling e.V., Sprecherrat Bundesnetzwerk Zivilcourage, Mitglied Organisationsteam Max-Mannheimer-Kulturtage, Jurymitglied Bad Aiblinger Literaturwettbewerb für Jugendliche, Mitglied Bad Aiblinger Literaturtage

Motivation

Meine Großeltern Therese und Anton Nagel hatten einen Kramerladen in der Ellmosenerstraße. Wir haben noch auf der Straße gespielt und wiederwillig den Weg für die hin und wieder vorbeikommenden Autos geräumt.
Wir leben in einer Welt der Veränderung. Mut zur Veränderung ist notwendig. Dennoch sollten Entscheidungen immer mit dem Blick auf das was diese Stadt ausmacht getroffen werden. Wir dürfen den Blick auf die Bedürfnisse der Menschen, die hier leben nicht verlieren.

Was ich mir wünsche

Die Divise immer schneller, höher und weiter hat in der Gesellschaft zu großer Verunsicherung geführt. Wir Menschen haben aber Grenzen. Mir ist es wichtig Tradition mit dem Modernen zu verbinden mit dem Blick auf Langfristigkeit, Nachhaltigkeit und uns Menschen. Der Wohnraum für Bad AiblingerInnen die hier arbeiten und leben, muss bezahlbar sein und Projekte wie Senioren-WGs und Mehrgenerationenwohnen sollten nun angestoßen werden. Ich wünsche mir auch mehr Orte der Begegnung an denen wir verweilen, miteinander sprechen und am Bad Aiblinger Leben teilhaben können.

Aktivitäten

Mein ehrenamtliches Engagement spiegelt sich im eigenen Erleben wieder.
Drei Jahre war ich als Vorsitzende des VAMV „Verband alleinerziehender Mütter und Väter Landesverband Bayern“ tätig. Parallel wurde das FOKUS-Familiennetzwerk e.V. gegründet, deren Vorsitzende ich viele Jahre war. Hier entstand die Villa Familia mit den Themenbereichen Kleinkinderbetreuung, Kinderkrippe, Mittagsbetreuung. Es gab die Kinder- und Jugendkunstschule unter der Führung von Edith Eichhorn. Hinzu kam dann die Offene Jugendarbeit mit der Eröffnung des Mosaik Jugendzentrum. 2004 half ich im Organisationsteam des unvergessenen Stadtspiel „1648“ mit. Nun bin ich fast 10 Jahre Vorsitzende des Vereins Mut & Courage Bad Aibling e.V. (www.muttutgut.org) Seite einigen Jahren bin ich Teil des Sprecherrat des Bundesnetzwerk Zivilcourage mit dem bundesweiten Tag der Zivilcourage tätig. Momentan diskutiere ich mit Freunden die „Senioren-WG“ und arbeite mit einer Freundin an einem Buch über Mut zur Trauer. Ich bin Jurymitglied des Literaturwettbewerbs für Jugendliche in Bad Aibling und bin im Organisationsteam der Max Mannheimer Kulturtage (www.max-mannheimer-kulturtage.de)

Was ich sonst noch so mache

Musik ist meine Leidenschaft, ich singe sehr gerne. Mir ist die Zeit mit meiner Familie und Freunden wichtig. Ich höre gerne zu und rede mit Menschen und entwickle oder stoße Projekte an. Außerdem reise ich gerne. Yoga hilft mir dann immer wieder in die notwendige Ruhe und Stille und Reflektion zu kommen.